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Psychiatrie ohne Worte

Seit über 30 Jahren finden Hörgeschädigte im Klinikum am Europakanal Hilfe

Geschickt lässt der Zeichner seinen Stift über das Papier gleiten. Eine filigrane Linie entsteht und vervollständigt das Mandala. Bunte Bilder von Blumen, Landschaften und gebastelte Figuren schmücken die Wände des Ergotherapieraumes. Es ist still, doch nicht nur, weil die Männer und Frauen sich auf ihr Projekt konzentrieren: auf der Station B2 des Klinikums am Europakanal Erlangen werden gehörlose, schwerhörige, hörsehbehinderte und spät ertaubte Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die Abteilung für Hörgeschädigte ist dabei einzigartig im süddeutschen Raum und eine von zwei psychiatrisch-psychotherapeutischen Anlaufstellen deutschlandweit.

 

Spezielle Anforderungen

„Wir sind eine beschützende Station mit insgesamt 25 Betten und behandeln das ganze Spektrum psychischer Erkrankungen “, erklärt Oberärztin Dr. Gudrun Massicot. Das Altersspektrum reicht vom jungen Erwachsenen bis hin zum Rentenalter. „Im Ausland gibt es keine vergleichbaren Angebote, daher kommen Patienten sogar aus Österreich, der Schweiz oder Italien zu uns“, so Dr. Massicot weiter. Um eine adäquate Behandlung gewährleisten zu können, muss sich das Team, bestehend aus Ärzten, Pflegern, Pädagogen und Therapeuten, nicht nur mit der psychischen Erkrankung an sich auskennen: alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind speziell kommunikativ geschult, beispielsweise in der Gebärdensprache.

Doch selbst hier existieren große Unterschiede, weiß Barbara Jakob, stellvertretende Stationsleitung: „Gebärden sind nicht gleich Gebärden. Hier spielen regionale Dialekte eine große Rolle. Das kann zu Missverständnissen führen“. Doch nicht nur die Sprache, auch die Gegebenheiten innerhalb der Station sind speziell auf die Bedürfnisse angepasst: Lichtglocken oder Fernseher mit Induktionsschleife gehören zur Ausstattung. Für die einzelnen Therapien stehen zudem ein Bewegungsraum mit Schwingboden, ein Fitnessraum sowie das Schwimmbad zur Verfügung. Die Besonderheit: alle Therapieräume und Patientenzimmer liegen auf einem Stockwerk. Auf der einen Seite befindet sich der stationäre, auf der anderen der ambulante Bereich. Die Wege sind kurz und Patienten, die bereits stationär behandelt wurden und im Anschluss die Ambulanz besuchen, kennen bereits die Örtlichkeiten. Ein wichtiger Faktor, um Sicherheit und Stabilität zu geben.

Isoliert in der Welt der Hörenden

Somit bietet die Abteilung für Hörgeschädigte ambulante und stationäre Versorgung der Patientinnen und Patienten an. In einem ersten Gespräch geht es zunächst darum herauszufinden, welche psychische Erkrankung vorliegt und wie eine passende Behandlung aussehen kann. „Wir sind Wegbegleiter, beraten und finden gemeinsam Lösungen. Vertrauen spielt hier eine wichtige Rolle“, weiß Diplom Psychologe Thomas Stritzke, Therapeutischer Leiter der Abteilung. Für den Erstkontakt nimmt sich das Team daher besonders intensiv Zeit. Eine Diagnosestellung dauert länger als bei hörenden Patienten. „Viele Menschen leben schon lange isoliert und ausgeschlossen von den Hörenden. Sie entwickeln ihre eigene Welt und die Öffnung dauert meist sehr lange“, erläutert Barbara Jakob den Prozess. Dabei gilt es herauszufinden, ob derjenige vielleicht nur auf eine spezielle Situation reagiert hat oder ob schon länger psychische Probleme vorliegen. Leidet der Mensch tatsächlich unter einer Psychose oder kämpft er mit Ohrgeräuschen, die ihn psychisch wie körperlich strapazieren? „Der Therapieablauf unterscheidet sich deutlich von der herkömmlichen Psychiatrie. Wir arbeiten beispielsweise nur in Kleingruppen, da zu viele Reize die Patienten überfordern würden“, erklärt Dr. Gudrun Massicot. Gruppensitzungen, Einzeltherapie aber auch lebenspraktische Trainings und Förderung der Alltagskompetenzen stehen auf dem Therapieplan. Stationsleiter René Schmidt weiß, wie viel Feingefühl die Arbeit bedeutet: „Wir arbeiten mit einer Kombination aus einem psychischen Problem, einer Hörbehinderung und einer dadurch veränderten Sinneswahrnehmung“.

Hören als Lösung?

Was für uns Hörende so einfach klingt, ist für Betroffene weniger trivial: das Cochlea-Implantat ermöglicht es den Trägern, trotz Hörschädigung oder Taubheit, wieder hören zu können. Doch das Hörimplantat stellt viele gleichzeitig vor große Herausforderungen. Eine plötzlich stille Welt wird laut, eine bisherige Wahrnehmung um ein Sinnesorgan erweitert. „Hier hatten wir schon Fälle, wo eine Depression aufgrund dieser neuen und überfordernden Reize entstanden ist“, weiß Schmidt. Die Station B2 arbeitet dann eng mit HNO-Abteilungen zusammen, um die Implantate für den Träger optimal einzustellen.

30 Jahre Erfahrung

Die Abteilung für Hörgeschädigte im Klinikum am Europakanal blickt auf eine über 30-jährige Geschichte zurück. „Wir sind ein wichtiger Netzwerkpartner in Deutschland und darüber hinaus. Dabei arbeiten wir eng mit Verbänden und Sozialpsychiatrischen Diensten zusammen“, schätzt Thomas Stritzke das Versorgungssystem. In den letzten drei Jahrzenten etablierte sich ein passendes Behandlungskonzept und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wichtige Bezugspersonen für ihre Patienten. Diese fachliche Expertise ist Grundlage für die optimale Behandlung und das Verständnis der Sorgen und Nöte. „Wir sind auch Ansprechpartner für andere Stationen und helfen gerne weiter. Auch Hospitationen sind bei uns möglich, um mehr über die Arbeit mit psychisch kranken Hörgeschädigten zu erfahren“, lädt Dr. Gudrun Massicot Interessierte ein.

Weitere Informationen zur Abteilung für Hörgeschädigte im Klinikum am Europakanal

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