Sich wirklich Zeit für die Patientinnen und Patienten nehmen können, ohne ständig abgelenkt zu werden – und das in der Pflege? Was im ersten Moment utopisch klingt, ist in unseren Soziotherapeutischen Wohnheimen in Ansbach und Eggenhof durchaus möglich. Hier stehen weniger die klassischen (Grund-)Pflegetätigkeiten im Vordergrund, sondern die langfristige professionelle Bezugsarbeit in der psychiatrischen Pflege von Menschen mit chronisch-psychischen Erkrankungen.
Sowohl ausgebildete Pflegefachkräfte, Altenpflegerinnen und Altenpfleger als auch Fachkräfte in der Heilerziehungspflege betreuen, unterstützen und pflegen die Bewohnerinnen und Bewohner. Erste Berufserfahrungen in psychiatrischen Fachbereichen sind wünschenswert, aber wichtiger sind Empathie, Verantwortungsbewusstsein sowie eine positive Einstellung zur Arbeit mit chronisch-psychiatrisch kranken Menschen.
Viele unserer Bewohnerinnen und Bewohner verbringen Monate oder Jahre in unseren Soziotherapeutischen Wohnheimen. Unsere kompetenten Pflegefachkräfte werden in dieser Zeit zu verlässlichen Ansprechpartnern und Bezugspersonen. Die individuellen Lebenslagen, Ressourcen sowie Erkrankungsbilder (häufig Mehrfachdiagnosen) der Bewohnerinnen und Bewohner erfordern eine engmaschige Betreuung, welche im 3-Schicht-System/Wochenenddienst gewährleistet ist. Dies unterscheidet die Arbeit in unseren Soziotherapeutischen Wohnheimen auch vom Betreuungsmodell des Betreuten Wohnens oder Wohngemeinschaften.
Abhängig vom Behandlungssetting – offen, beschützend, oder intensiv-beschützend – gehört lebenspraktisches Training zu unseren Zielen. Unsere Teams helfen den Bewohnerinnen und Bewohnern, ihre Erkrankung zu verstehen und zu akzeptieren, und unterstützen sie bei der Bewältigung des Alltags. Unsere Mitarbeitenden sind stets an der Seite der Bewohnerinnen und Bewohner, wenn diese behutsam und in eigenem Tempo Beziehungsaufnahme im Umfeld erproben. Es gilt, soziale Kompetenzen und bewältigungsorientierte Verfahren für das Zusammenleben und Zusammenarbeiten zu entwickeln sowie die erlernten Fähigkeiten bei den Bewohnerinnen und Bewohnern zu festigen.
Abhängig von der Krankheitssymptomatik bzw. dem Therapieerfolg bieten wir unter anderem auch von geschulten Mitarbeitenden begleitete arbeitstherapeutische Angebote an, entweder bei uns im Wohnheim oder in Kooperation mit Werkstätten für Menschen mit Behinderung.
Wir bieten Ihnen an, zwei Tage – wenn es Ihnen möglich ist, gerne auch etwas länger – bei uns zu hospitieren. So können Sie sich einen guten ersten Eindruck von unseren Teams und den Tätigkeiten verschaffen, die Sie erwarten würden. Wir möchten, dass Sie sich wohlfühlen und das Gefühl haben, dass der Job wirklich zu Ihnen und Ihren Erwartungen passt.
All unser Tun zielt darauf ab, unsere Patientinnen und Patienten in den Soziotherapeutischen Wohnheimen individuell zu betreuen und ihr Wohlbefinden zu fördern. Wir laden Sie dazu ein, bei uns Ihre Fachexpertise sowie (Lebens-)Erfahrung mit einzubringen, eine verlässliche Rolle im Leben unserer Patientinnen und Patienten zu spielen und ihnen ein unterstützendes Umfeld zu bieten.
Tatsächlich gibt es auf diese scheinbar einfache Frage immer eine individuelle Antwort. Grundsätzlich erhalten Sie Tarifgehalt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst in Krankenhäusern (TVöD-K). Im Pflegebereich können diverse Zulagen und Arbeitgeberleistungen das tarifliche Grundgehalt erhöhen. Zur groben Orientierung finden Sie Gehaltsbeispiele unserer fiktiven Mitarbeiter Kai (Heilerziehungspfleger) und Michael (Gesundheits- und Krankenpfleger).
Ihre Ansprechpartner
Stellv. Heimleitung Soziotherapeutisches Wohnheim Eggenhof
Telefon: 09131 / 5067 – 512
Bildrechte:
Headerbild: © gpointstudio – stock.adobe.com, Bilder der Soziotherapeutischen Wohnheime: © Knut Pflaumer, FRIENDS + PFLAUMER, Bilder Testimonials: © Tim Tittel, Bezirkskliniken Mittelfranken