Ansbach – Wartebereiche sind ausgewiesen, Impfstraßen gekennzeichnet, Kabinen für das Aufklärungsgespräch und die Impfung aufgebaut – alles ist für vorbereitet für die anstehenden Impfungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bezirkskliniken Mittelfranken mit dem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer. Wenn am kommenden Montag wie erwartet der neuartige mRNA-Impfstoff in der EU zugelassen wird, steht einem sofortigen Impfstart an den drei Standorten der Bezirkskliniken Mittelfranken nichts mehr im Wege.
„Nach aktuellem Kenntnisstand hoffen wir, am Standort Erlangen zumindest unsere Mitarbeitenden auf den Pandemiestationen und der Intensivstation des Zentrums für Neurologie impfen zu können – und das sobald wir den Impfstoff vom Gesundheitsamt Erlangen erhalten haben“, so Dr. Matthias Keilen, Vorstand der Bezirkskliniken Mittelfranken. „Für das Bezirksklinikum Ansbach und die Frankenalb-Klinik Engelthal warten wir noch auf die Information über die Anzahl der uns zur Verfügung stehenden Impfdosen. Aber auch hier stehen wir in den Startlöchern: Die Räume sind alle entsprechend vorbereitet und unser medizinisches Personal ist einsatzbereit für die Impfung der Kolleginnen und Kollegen“, ergänzt Matthias Keilen.
Fast 1.000 Mitarbeitende haben sich bis heute im Rahmen einer internen noch laufenden Abfrage für die freiwillige Corona-Impfung entschieden. Da gerade zu Beginn deutlich weniger Impfdosen zur Verfügung stehen werden, wird auch in den Bezirkskliniken klar priorisiert, welche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen dieser ersten Impfaktion versorgt werden. Vorrang haben Mitarbeitende auf den Pandemiestationen sowie Mitarbeitende des Zentrums für Neurologie, die somatisch schwer erkrankte Patientinnen und Patienten behandeln.
„Selbstverständlich ist es unser Ziel, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter impfen zu können, die dies wollen, auch wenn es sicherlich noch einige Zeit brauchen wird, bis ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht“, betont Mattias Keilen. „Schließlich haben wir jeden Tag mit Menschen zu tun, die dringend unsere Hilfe brauchen. Umso wichtiger ist es, dass wir mit einer Impfung nicht nur uns, sondern auch die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten schützen.“