Treuchtlingen, 18.09.2020 – Am vergangenen Montag gab die Staatsregierung bekannt, dass die von den Bezirkskliniken Mittelfranken geplante psychosomatische Fachklinik in Treuchtlingen mit 39,87 Mio. Euro gefördert wird. „Wir freuen uns sehr über die Fördersumme, die so ausgefallen ist, wie es sich in den Vorgesprächen abgezeichnet hat“, erklärt Dr. Matthias Keilen, Vorstand der Bezirkskliniken Mittelfranken. „Damit haben wir nun Sicherheit und können die weiteren Planungen vorantreiben. Der nächste Schritt im Projekt ist die Abgabe der Haushaltsunterlage Bau im Dezember 2020, also die finale Planung mit einer detaillierten Kostenberechnung. Diese wird momentan in Abstimmung mit den Nutzern ausgearbeitet.“
Die Übergabe des Grundstücks hat sich auf März nächsten Jahres verschoben. Dennoch bleibt es bei einer voraussichtlichen Inbetriebnahme Ende 2024, Anfang 2025, denn das Planungsteam der Bezirkskliniken für den Bau der Fachklinik hat in den vergangenen Monaten weiter am Projekt gearbeitet. „Wir haben die allgemeine Planung fortgeführt und mit dem Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Treuchtlingen den vorhabenbezogenen Bebauungsplan in die Wege geleitet, welcher für eine Baugenehmigung zwingend erforderlich ist“, berichtet Harald Schuh, Fachbereichsleiter der Bauabteilung der Bezirkskliniken.
Nach Bekanntgabe der Aufnahme ins Jahreskrankenhausbauprogramm traf sich das Planungsteam am Donnerstag, um die finalen Planungsschritte festzulegen. So steht der Abriss des alten Stadtkrankenhauses für Mitte 2021 auf dem Plan, mit den Rohbauarbeiten kann dann umgehend nach Abschluss des Abbruchs begonnen werden, so dass es zu keinen Verzögerungen kommt.
Das Gesamtvolumen des Bauprojekts beträgt 59,8 Mio. Euro. In der psychosomatischen Klinik Treuchtlingen werden zukünftig Menschen mit Ängsten, Zwängen, Depressionen und Anpassungsstörungen behandelt, die oft durch eine Lebenskrise ausgelöst werden.