Ansbach – Depressionen, Suchterkrankungen, Ängste: psychische Krankheiten haben viele Gesichter und können jeden von uns treffen – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Beruf. Die Bezirkskliniken Mittelfranken bieten als eines der größten Klinikunternehmen in der Region verschiedene Hilfsangebote an: stationär, ambulant oder tagesklinisch. Ab sofort steht am Bezirksklinikum Ansbach zudem ein neues mobiles Team zur Verfügung, um Patientinnen und Patienten in den eigenen vier Wänden bestmöglich therapeutisch und medizinisch zu versorgen. Das neue Programm nennt sich „stationsäquivalente Behandlung“, kurz StäB. Im Rahmen der stationsäquivalenten Behandlung werden die Patientinnen und Patienten täglich von Ärzten, Ergotherapeuten, Pflegekräften, Psychologen oder dem Sozialdienst im häuslichen Umfeld besucht. Dort führen sie alle medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Maßnahmen durch – genauso, wie es auf einer Station der Fall wäre. Gleichzeitig stehen die Kolleginnen und Kollegen via Rufbereitschaft zur Verfügung, um im Notfall schnell reagieren zu können.
Im sozialen Umfeld gesundwerden
Ziel der stationsäquivalenten Behandlung ist es, dass Erkrankte die gleiche Betreuung wie in einer Klinik erhalten aber trotzdem in ihrem gewohnten Umfeld und ihrem sozialen Netz bleiben. Bezugspersonen können im Umgang mit der Erkrankung unterstützen. Gleichzeitig eignet sich das Angebot für Menschen, die große Probleme haben, die eigene Wohnung zu verlassen oder die zu Hause Angehörige, Kinder und Haustiere versorgen müssen. Das neue Angebot richtet sich an alle Patientinnen und Patienten, deren Erkrankungsschwere eine stationäre Behandlung bedürfen und die um Umkreis von bis zu 25 Kilometern um das Bezirksklinikum Ansbach liegen. Für weitere Informationen und eine Anmeldung steht Ihnen das StäB-Team unter folgender Rufnummer zur Verfügung: 0981 4653 2234.