Nürnberg - Der Umgang mit mentaler Gesundheit ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Dennoch begegnen Menschen mit psychischen Erkrankungen, gerade im Leistungs- und Spitzensport, noch immer vielen Vorurteilen.
Dagegen setzen jetzt die Nürnberger Ice Tigers und die Bezirkskliniken Mittelfranken ein gemeinsames Zeichen: Im Rahmen der crossmedialen Anti-Stigma-Kampagne „Wo ist die Grenze“ des Klinikverbundes zeigen beide Partner öffentlichkeitswirksam, dass psychische Erkrankungen zum Alltag gehören und jeden Menschen treffen können.
„Psychisches Wohlbefinden und körperliche Leistungsfähigkeit sind untrennbar miteinander verbunden. Daher möchten wir, sowohl innerhalb unserer Organisation als auch nach außen die Öffentlichkeit zum Nachdenken, Diskutieren und Umdenken anregen“, sagt Steffen Brandes, Leiter Marketing & Sponsoring bei den Ice Tigers.
Im Rahmen der Kooperation sind verschiedene Aktionen und Projekte geplant, die sich sowohl an die breite Öffentlichkeit, Patientinnen und Patienten sowie an die Mitarbeitenden richten.
„Die Aufklärung und Sensibilisierung für psychische Gesundheit gehört zu den Kernthemen unserer Öffentlichkeitsarbeit. Daher freuen wir uns sehr, zusammen mit den Nürnberger Ice Tigers, als einen der traditionsreichsten Klubs im deutschen Eishockey und einer großen Fangemeinde, zusammenzuarbeiten. Unser gemeinsames Ziel ist es, mit der Kampagne das Bewusstsein für psychische Gesundheit in der Bevölkerung zu steigern, Wissen zu vermitteln und Vorurteile abzubauen“, sagt Dr. Matthias Keilen, Vorstand der Bezirkskliniken Mittelfranken.