Pflegebedürftigkeit im fortgeschrittenen Alter infolge akuter oder chronischer Erkrankungen – das muss nicht unbedingt sein. Mit dem Ansatz der geriatrischen Rehabilitation lässt sich mitunter der Eintritt von Pflegebedürftigkeit hinauszögern oder gar vermeiden. Aufgabe der Pflege in der Rehabilitation ist es, Patientinnen und Patienten zu mobilisieren, damit diese eine möglichst weitreichende Selbstständigkeit – und somit auch ihre Lebensqualität – wiedererlangen beziehungsweise erhalten. Am Hauptstandort Ansbach finden Patienten Hilfe in der Klinik für geriatrische Rehabilitation.
Teil des GeriReha-Teams werden
Mit fortgeschrittenem Alter können Sturzverletzungen und Erkrankungen wie ein Schlaganfall oder eine Herzschwäche schnell zum Verlust eines selbstbestimmten und selbstorganisierten Lebens führen. Die Pflege in der Geriatrischen Rehabilitation beschränkt sich nicht auf die häufig vorliegenden Mehrfacherkrankungen und die damit verbundenen Schwierigkeiten für die Patienten. Vielmehr liegt der Fokus darauf, dass die Patientinnen und Patienten durch Förderung und Begleitung möglichst ihr gewohntes Leben – auch in ihrem bekannten häuslichen Umfeld – wiederaufnehmen können. Unser multiprofessionelles Team aus Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten Sozialarbeitern, und vielen weiteren Fachkräften stimmt den ganzheitlichen Therapieplan individuell auf die Bedürfnisse des Patienten ab. Bei den zahlreichen Therapiebausteinen wird – neben der medikamentösen Behandlung – großes Augenmerk auf Sturzprophylaxe, kognitives Training sowie Physio-, Sport-, Ergo- und Logotherapie gelegt.
Die Klinik für geriatrische Rehabilitation zeichnet sich besonders durch kurze Wege, Barrierefreiheit und ein familiäres Umfeld aus. Am Standort Ansbach sind alle Behandlungs- und Untersuchungsräume direkt in den Stationen integriert. Diese Integration dient besonders einem angenehmen und stressfreien Verlauf der Rehabilitation in unserer Klinik.
Mehr über die geriatrische Pflege/Rehabilitation erfahren:
Die Aufgaben der Pflege in der geriatrischen Rehabilitation sind vielfältig und lassen sich in drei essenzielle Bereiche untergliedern:
Die pflegerische Versorgung umfasst zum einen die Unterstützung bei der alltäglichen Hygiene und Körperpflege, zum anderen sind hierbei beispielsweise Methoden des Kontinenztrainings, der Sturzprophylaxe, des Gedächtnistrainings sowie Konzentrationsübungen zu nennen. Besonders wichtig ist uns hierbei, den Betroffenen keine Therapieform aufzuzwingen. Pflege in der Geriatrie orientiert sich immer an den spezifischen Bedürfnissen der älteren Menschen.
Unsere Pflegefachkräfte sind Ansprechpartner – für alle Anliegen und Fragen der Patienten haben sie ein offenes Ohr. Die uns anvertrauten älteren Menschen sollen sich in ihrer Zeit bei den Bezirkskliniken Mittelfranken vor allem gut umsorgt und wohlfühlen.
Zuletzt unterstützen die Pflegeprofis der geriatrischen Rehabilitation auch die Angehörigen. Dazu gehören unter anderem Anleitungen und Beratungen bei pflegerischen Themen, die Kontaktaufnahme mit dem Sozialdienst und die Einstufungen von Pflegegraden.
Bitte scheuen Sie sich nicht, sich zu bewerben – auch wenn Sie bisher beispielsweise ausschließlich in Altenheimen tätig waren. Die Pflege in der Geriatrie zeichnet sich im Gegensatz zur psychiatrischen Pflege vor allem durch einen hohen Anteil somatischer Aufgaben aus. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Pflegefachkräfte über besondere Kenntnisse in diesem Fachgebiet verfügen.
Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen beim Ankommen im neuen Job und Team zu begleiten, ist uns sehr wichtig. Gerne bieten wir nach erfolgtem Bewerbungsgespräch auch die Möglichkeit, bei uns zu hospitieren – damit beide Parteien ein Gefühl dafür bekommen, ob Sie zu uns und natürlich auch wir zu Ihnen passen.
Pflegedienstleitung, Psychiatrie und Psychosomatik, u.a. Bezirksklinikum Ansbach
Telefon: 0981 4653-2060
Bildrechte:
Headerbild: © Kzenon – stock.adobe.com / Porträtfoto Fr. Schmidt: © Knut Pflaumer, FRIENDS + PFLAUMER / Porträtfoto Hr. Weeger: © Bezirkskliniken Mittelfranken, Antonia Rauch / Bilder „Ansprechpartner“: © Knut Pflaumer, FRIENDS + PFLAUMER