Die Alkoholentwöhnung hat zum Ziel, die Leistungsfähigkeit im Alltag wiederherzustellen und dauerhaft Stabilität zu erhalten. Zum Behandlungskonzept gehören daher auch psychologisch-psychotherapeutische Maßnahmen unter Einbeziehung der Angehörigen.
Die Therapie kann sich aus folgenden Bausteinen zusammensetzen:
Neben den oben genannten Behandlungsbausteinen legen wir großen Wert auf folgende Aspekte:
Arbeit mit dem sozialen Umfeld
Stärkung der Selbstkontrolle
Konfrontation mit Alltagssituationen durch
Rückfallprävention und Rückfallmanagement
Bearbeitung der Hintergründe
Rückfallprävention S.T.A.R.
Rückfälle bedeuten kein Scheitern der Behandlung, sondern sind Bestandteil des Ausstiegs aus der Sucht. In unserer Suchtrehabilitation gehen wir damit im Rahmen des S.T.A.R.-Programms konstruktiv um. „S.T.A.R.“ bedeutet "Strukturiertes Trainingsprogramm zur Alkohol-Rückfallprävention". Es ist ein im deutschen Sprachraum anerkanntes Programm, das von Dipl.-Psych. Christine Schindler, der psychotherapeutischen Leitung der Sucht-Rehabilitation, sowie von Prof. Dr. Joachim Körkel von der Evangelischen Hochschule in Nürnberg entwickelt und im Bezirksklinikum Ansbach erprobt.
In 15 Einheiten zu jeweils 90 Minuten werden Kompetenzen zur Vorbeugung und Bewältigung von Rückfällen vermittelt. Das Programm möchte die Rehabilitanden dabei unterstützen, in Risikosituationen dem Alkoholkonsum widerstehen zu können, sowie mögliche Ausrutscher besser zu bewältigen und schnell wieder zur Abstinenz zurückzufinden. Am Ende geht es natürlich auch darum, die Alkoholsucht zu besiegen. Rückfälle gibt es bei allen Veränderungsprozessen - es kommt auf den konstruktiven Umgang damit an.
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