Essstörungen können jeden treffen, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Dabei handelt es sich um ernstzunehmende psychische Erkrankungen. Gesellschaftliche Bedingungen, etwa Schlankheit als Schönheitsideal, können ebenso Auslöser sein wie ein geringes Selbstwertgefühl oder Konflikte im privaten Umfeld. Unbewusst versuchen Betroffene über die Steuerung ihres Essverhaltens, innere Konflikte zu lösen und Stress zu bewältigen.
Essstörungen gehen oft mit anderen psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen einher, sogenannten Komorbiditäten. Sie müssen sowohl bei der Diagnostik als auch bei der Therapie berücksichtigt werden, da sie den Behandlungsplan meist maßgeblich beeinflussen.
Essstörungen und Depressionen spielen zum Beispiel häufig zusammen. Die Ängste, die hinter einem unkontrollierten Essverhalten liegen, können für eine Depression sprechen. Angst, innere Leere, Sinnlosigkeit, Traumata oder Verlust sind typische Merkmale für Depressionen und Essstörungen. In den Bezirkskliniken Mittelfranken behandeln wir in erster Linie Essstörungen, die als Begleiterkrankungen von psychischen oder psychosomatischen Problemen auftreten.
Im Zentrum stehen psychotherapeutische Verfahren. Bei bestimmten Essstörungen sind regelmäßiges Wiegen sowie die Unterstützung bei einer ausgewogenen Ernährung wichtig. Je nach Schwere der Erkrankung können Essstörungen ambulant behandelt werden.
Bezirksklinikum Ansbach
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters
Bezirksklinikum Ansbach
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Frankenalb-Klinik Engelthal
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Frankenalb-Klinik Engelthal
Psychiatrische Institutsambulanz Engelthal
Klinikum am Europakanal
Psychiatrische Institutsambulanz Erlangen