Wir sind in Erlangen, Ansbach, Fürth, Neustadt und Weißenburg für Sie da, wenn Sie an einer Borderline-Erkrankung leiden. Im Klinikum am Europakanal Erlangen bietet die Station H0 (offene, psychosomatische Akutstation) eine spezielle Verhaltens- und Borderlinetherapie an. Hier wird die Dialektische Behaviorale Therapie (DBT) nach Linehan angewandt.
Wir bieten zudem ein erweitertes Modul für Patienten mit zusätzlicher Suchterkrankung an. Auch eine Entzugstherapie ist vor Ort möglich.
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Nicht jeder Mensch, der hochemotional reagiert, leidet an einer Borderline-Störung. Betroffene erleben starke Stimmungsschwankungen und handeln impulsiv. Häufig äußert sich das in unüberlegten Handlungen. Die Betroffenen verhalten sich zum Beispiel aggressiv im Straßenverkehr oder geben übermäßig viel Geld aus. Über die Folgen denken sie zunächst nicht nach.
Menschen mit Borderline erleben Gefühle extremer als andere Menschen, zudem wechseln die Emotionen schnell. Wut und Verzweiflung, die Angst vor dem Alleinsein oder ein chronisches Gefühl der Leere können auftreten.
Schon Kleinigkeiten können massive Gefühlsausbrüche auslösen. Hohe Spannungszustände führen außerdem zu selbstverletzendem Verhalten. Die Betroffenen verbrennen, schneiden oder schlagen sich selbst. In einigen Fällen schädigen sich die Patienten auch durch übermäßigen Alkoholkonsum. So kann eine Suchterkrankung entstehen. Auch weitere psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Essstörungen treten in diesem Zusammenhang auf.
Sehen Betroffene keinen anderen Ausweg oder halten die Spannung nicht mehr aus, denken sie über Suizid nach.
Wie bei vielen psychischen Erkrankungen gibt es bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung nicht nur einen Auslöser. Vielmehr geht man von einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Faktoren aus. Sie können genetisch oder auch umweltbedingt sein. Traumatische Erlebnisse, wie Missbrauch oder Gewalt in der Kindheit, andere negative Erfahrungen und organische Ursachen können der Grund sein.
Bei den Bezirkskliniken Mittelfranken wird die Dialektische Behaviorale Therapie (DBT) nach Linehan angewandt. Ziel ist es, Selbstmordgedanken zu verringern und das Leid zu reduzieren. In ambulanten Gruppen können Patientinnen und Patienten lernen, achtsamer zu sein, ihre Emotionen zu regulieren und mit Stress besser umzugehen.
Ihre erste Anlaufstelle kann der Haus- oder Facharzt sein. Sie können aber auch direkt mit einer unserer Institutsambulanzen Kontakt aufnehmen. Dort bekommen Sie einen Termin für ein Vorgespräch. Dabei wird geklärt, ob eine ambulante oder stationäre Behandlung für Sie das Richtige ist. Auch die Tagesklinik ist eine Option.
Unsere Patienten kommen aus ganz Mittelfranken. Mit unseren Institutsambulanzen bieten wir Ihnen ein großes Netz an Versorgungsmöglichkeiten. So finden Sie auch Ihren Fachexperten in Ihrer Nähe.
Psychiatrische Institutsambulanz, Haus 30 Ansbach
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bezirksklinikum Ansbach
Psychiatrische Institutsambulanz Engelthal
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in der Frankenalb-Klinik Engelthal
Psychiatrische Institutsambulanz Erlangen
Klinik für Psychiatrie, Sucht, Psychotherapie und Psychosomatik am Klinikum am Europakanal Erlangen
Psychiatrische Institutsambulanz Fürth
Psychiatrische Institutsambulanz Neustadt a.d. Aisch
Psychiatrische Institutsambulanz Weißenburg
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
in der Frankenalb-Klinik Engelthal
Verhaltenstherapie und DBT, Station H0 Erlangen
Klinikum am Europakanal