Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt unterstreichen die Bezirkskliniken Mittelfranken einmal mehr ihr Engagement für ein vielfältiges Arbeitsumfeld, frei von Vorurteilen. Bereits zu Beginn des Jahres hatte sich der Klinikverbund ausdrücklich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung in der Gesellschaft wie auch am Arbeitsplatz bekannt.
Als einer der größten Arbeitgeber der Region beschäftigen die Bezirkskliniken Mittelfranken mehr als 3200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 76 Nationen, von der Ausbildung bis zur Weiterbeschäftigung nach dem Renteneinritt. Die Belegschaft in den insgesamt neun Kliniken sowie acht Außenstandorten ist somit genauso facettenreich wie die Patientinnen und Patienten, die von den Mitarbeitenden täglich versorgt werden. Um sich aktiv für diese Vielfalt an Werten, Erfahrungen und Einstellungen einzusetzen und ein nachdrückliches Zeichen für ein wertschätzendes, tolerantes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu setzen, haben die Bezirkskliniken Mittelfranken nun die Charta der Vielfalt unterzeichnet.
„Der Einsatz für Vielfalt und ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander ist heute wichtiger denn je, denn auch die Gesellschaft ist vielfältiger als jemals zuvor. Wir sehen diese Diversität bei den Bezirkskliniken Mittefranken als Bereicherung und Chance an, um täglich voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen“ erklärt Peter Daniel Forster, Bezirkstagspräsident des Bezirks Mittelfranken und Verwaltungsratsvorsitzender der Bezirkskliniken Mittelfranken.
Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institution unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz und definiert in sechs Statuten die Leitplanken für ein wertschätzendes, tolerantes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld. Mit der Unterzeichnung der Charta verpflichtet sich der Klinikverbund, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wertschätzung erfahren – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.
„Ein Unternehmen ist immer auch ein Spiegel der Gesellschaft und aus dieser ist Vielfalt heute nicht mehr wegzudenken. Die unterschiedlichen Einstellungen, Werte und Blickwinkel unserer Kolleginnen und Kollegen sind ein Gewinn, denn sie helfen uns in diesem Kontext auch dabei, unsere Patientinnen und Patienten noch besser zu verstehen und auf diese einzugehen. Zudem haben wir die Möglichkeit, individuelle Talente zu entdecken und zu fördern, innovative Lösungen zu entwickeln und dadurch gemeinsam bessere Resultate zu erzielen“ so Dr. Matthias Keilen, Vorstand der Bezirkskliniken Mittelfranken.
Einen Schwerpunkt legt der Klinikverbund beispielsweise auf den Bereich Gleichberechtigung und die Berücksichtigung von Menschen mit Beeinträchtigungen. Mit gezielten Maßnahmen stärken die Bezirkskliniken Mittelfranken die Rolle von Frauen im Unternehmen und schaffen barrierefreie Bedingungen, sodass körperlich beeinträchtigte Kolleginnen und Kollegen ihre Talente optimal entfalten können. Mit Gründung des Tochterunternehmens Mosaik gGmbH schufen die Bezirkskliniken bereits im Jahr 2005 einen zusätzlichen Arbeitsplatz für Menschen mit seelischen Erkrankungen. Das integrative Unternehmen mit gemeinnütziger Funktion gibt 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, über 40 Prozent davon sind schwerbehindert, die Chance eines geregelten Alltags.<o:p></o:p>
„Ich bin sehr stolz, als Vorstand die Chance zu haben, diese Vielfalt noch weiter zu fördern und uns so aktiv ein Zeichen für Gleichberechtigung zu setzen. Deshalb freue ich mich darauf, die Urkunde, unterschrieben von Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zurückzuerhalten.“ erklärt Dr. Keilen weiter.